Freunde

Während die deutsche Sozialdemokratie ihren jüngsten Bundesparteitag in Berlin abhielt, begrüßte sie auch »Freunde«, wie der zur Partei gehörende Martin Schulz formulierte, »aus Palästina« und »Freunde der israelischen Labour-Party und von Meretz«, denen er versicherte, »den Nahost-Konflikt«, »diese Quelle so vieler anderer Konflikte«, nicht vergessen zu wollen.
Was das für Israel, das der Präsident des Europäischen Parlaments bis dahin noch nicht erwähnt hatte, bedeutet, wurde nun endlich klar: Man wolle nicht müde werden, »an einer friedlichen Lösung für das palästinensische Volk und [an] der Sicherheit Israels zum gleichen Zeitpunkt« zu arbeiten. Schöner hätte Martin Schulz die »israelischen Freunde« nicht düpieren können.
Während er aus seiner Sympathie für »Palästina« und die »Freunde aus Palästina« kein Geheimnis machte, bei denen es sich um Vertreter der Fatah, eines langjährigen »strategischen Partners« der SPD, gehandelt haben dürfte, stellte die Terrororganisation auch via Twitter beeindruckende Motive vor, unter denen sie zum Jahreswechsel ihr Gründungsjubiläum begehen wird.
Da ist zum Beispiel ein Plakat, das sich keine Mühe gibt, den Anspruch der Fatah auf israelisches Territorium zu verbergen, während weitere Plakate die Waffen des »friedlichen« Widerstands in den Mittelpunkt rücken. Unter solchen Umständen Israels Anspruch auf Sicherheit davon abhängig machen zu wollen, daß eine »Lösung für das palästinensische Volk« gibt, ist absurd.
Israels Existenzberechtigung, und darauf läuft es hinaus, an das Schicksal der »Palästinenser« zu knüpfen, daran, ob die bereit sind, Verantwortung in einem eigenen Staat zu übernehmen oder nicht, ist ein Angriff auf den jüdischen Staat. Auch nur anzudeuten, Israel müsse Terroristen entgegenkommen, andernfalls es für die Folgen selbst verantwortlich sei, ist antisemitisch.
Martin Schulz’ »palästinensisches Volk« wird repräsentiert von einer PLO, die den terroristischen Mord an Juden propagiert und, wo möglich, praktiziert, die kein Interesse daran erkennen läßt, auch nur irgendwelche Grenzen Israels zu respektieren. Wer »Freunde« in einer solchen Organisation hat, statt sich schleunigst von ihr zu distanzieren, sollte geächtet werden, nicht beklatscht.
 tw24

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