Ein “Botschafter” in Deutschland: Salah Abdel Shafi als TV-Star und Preisverleiher

Günther Jauch sei, schreibt Die Welt, als Moderator der jüngsten Ausgabe der nach ihm benannten Sendung “überfordert” gewesen. Das ist unnötig milde ausgedrückt; Günther Jauch war und ist nicht nur ahnungslos, er hat vielmehr dem “Botschafter” eines kleptokratischen Tyrannen ein Podium geboten, dem Repräsentanten eines, so Reporter ohne Grenzen, “Feindes der Pressefreiheit”.

Und während “Botschafter” Salah Abdel Shafi für das Regime der PA werben durfte, dessen Judenhaß im Januar sogar den Vertretern der Europäischen Union vor Ort, nicht freilich Catherine Ashton, zu weit ging, verzichtete Staatsfunker Günther Jauch darauf, wenigstens einen offiziellen Vertreter der jüdischen Demokratie in seine Sendung einzuladen, in der doch so viel über sie, Israel, und ihre vermeintlichen Missetaten und Versäumnisse geredet wurde.

Und natürlich blieben Seiner Exzellenz so Fragen danach erspart, weshalb er denn beispielsweise in seiner Rede zum “palästinensischen Nationalfeiertag” vergessen hat, “palästinensischen” Terrorismus zu erwähnen und zu verurteilen. Mit wem man es bei Salah Abdel Shafi zu tun hat, wird freilich dadurch ganz besonders anschaulich deutlich: einem rasenden Antisemiten, der sich im deutschen Staats-TV als Biedermann präsentieren durfte.

Während “palästinensische” Terroristen von Gaza aus den Süden Israels mit Raketenangriffen überzogen, erstmals auch die Metropolen Tel Aviv und die angeblich doch so heilige Stadt Jerusalem attackierten, klagte Seine Exzellenz über “barbarische Aggressionen Israels”, über ein “Kriegsverbrechen, welches Israel wiederholt begeht”, über “willkürliches Morden”, über “abscheuliche Gräueltaten”.

Zur Fatah seines Vorgesetzten Abu Mazen gehörende Terroristen beanspruchten am 21. November die Urheberschaft für einen Anschlag auf einen Bus voller Zivilisten in Tel Aviv, bei dem mehr als zwanzig Menschen teilweise schwer verletzt wurden. Doch kein Wort gibt es von Salah Abdel Shafi, das dieses Blutbad verurteilt oder jene, die stolz ein Geständnis Bekennerschreiben aufsetzten, Angehörige der “Partei”, deren Chef sein “Palästinenserpräsident” ist.

Günther Jauch kann das Verdienst für sich beanspruchen, Salah Abdel Shafi vor einem Millionenpublikum hoffähig gemacht zu haben, einen Antisemiten, der seine neu gewonnene Popularität gewiß auch in der nächsten Woche zu nutzen wissen wird, wenn er den Schirmherren der Verleihung eines “Palästina Solidaritätspreises” [sic!] in Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin gibt, die der Partei Die Linke nahesteht.

Erstmals ausgelobt, wird dieser Preis, an dem nicht einmal die Orthographie stimmt, vom Verein Palästinensische Gemeinde Deutschland PGD e.V. verliehen, der in seinem Logo ein friedenstaubes “Palästina” zeigt, das gewiß nur zufällig keine Grenze mit Israel teilt. Als ersten Preisträger hat der Vorstand des PGD e.V. gemeinsam mit “sechs deutschen Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft” einen ausgewählt, der das verdient hat: Erhard Arendt.

Erhard Arendt ist verantwortlich für ein rechtschreibschwaches “Palästina Portal”, das auch gut die PR-Arbeit Seiner Exzellenz übernehmen könnte. Man findet dort keine Kritik an Israel, sondern als “Israelkritik” camouflierten Antisemitismus, keine Auseinandersetzung mit “palästinensischem” und islamistischem Judenhaß, sondern eben das, was Salah Abdel Shafis Weltsicht ausmacht.

Der mit einer Geldprämie von 2.000 Euro dotierte “Palästina Solidaritätspreis” belohnt Solidarität mit einem Regime, unter dem in erster Linie “Palästinenser” leiden, die es täglich beraubt und unterdrückt, das zudem Haß auf Juden schürt und gegen sie gerichteten Terrorismus feiert und belohnt. Der Preis entlarvt so alle, die an ihm beteiligt sind: den antisemitischen Schirmherren wie die Verleiher, den Preisträger wie die Stiftung, die ihre Räume dazu hergibt.

Zu dieser wahrlich gelungenen Selbstdemontage ist allen Beteiligten zu gratulieren.

tw24

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Eine Antwort zu Ein “Botschafter” in Deutschland: Salah Abdel Shafi als TV-Star und Preisverleiher

  1. hamster schreibt:

    Über die Dame aus dem Gaza Streifen gab es schon mal eine Doku.
    Dort angekommen wird sie wie Dreck behandelt,mit Steinen beworfen und mit Wasser bespritzt.Ja wirklich nette Leute dort!

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