13.11: Vortragsabend ‚Israelkritik – der unverdächtige Antisemitismus‘

Landtagswahlkampf 2011: Mathias Brodkorb, damaliger bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und heute Kultusminister, veröffentlicht eine „Endstation-Rechts“-Publikation mit dem Titel „Singuläres Auschwitz?“. In dieser lässt er den Historiker, SS-Relativierer und notorischen Antisemiten Ernst Nolte zu Wort kommen, der im selben Jahr nicht einmal davor zurückschreckte, die Einrichtung von Konzentrationslagern in Hitler-Deutschland für „legitim“ zu erklären.
April 2012: Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Norbert Nieszery, lädt den früheren SS-Angehörigen Günter Grass als Laudator für die Verleihung eines Anti-Rechtsextremismus-Preises ein, der explizit dem Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus gewidmet sein soll. Doch damit nicht genug! Zudem spricht jener Sozialdemokrat mit Verweis auf eine angebliche Befangenheit einer israelsolidarischen Hochschulgruppe das Vermögen zum „sachlichen“ Dialog über Israel ab. Deutsche Befindlichkeiten scheint hingegen Nieszery an den Tag zu legen, wenn er im Nazi-Jargon über eine „Antisemitismuskeule“ und einen „deutschen Schuldkult“ intoleranter „Gutmenschen“ fabuliert.
Juni 2012: Die Universitätsleitung verbietet auf Anraten des Landesverfassungsschutzes eine AStA-unterstützte politische Bildungsveranstaltung der Hochschulgruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Der Vortragsabend mit dem Berliner Publizisten Justus Wertmüller, dessen Gegenstand eine Bestandsaufnahme der „Israelsolidarität“ in Deutschland war, wurde seitens des Landesverfassungsschutzes, der Universitätsleitung und der Landesregierung als verfassungsfeindliche und linksextremistische Aktivität diffamiert.
Dies sind lediglich drei ausgewählte Beispiele antisemitischer Provokationen, die allzu oft im Gewand des Tabubruchs der„Israelkritik“ daherkommen und in diesem Bundesland regierungsoffizielles Programm sind.
Da „Israelkritiker“ nichts so sehr fürchten wie eine freie Auseinandersetzung über ihre Lügen im öffentlichen Raum und die Verleumdung unseres Referenten jeglicher Vernunft widerspricht, laden wir euch, liebe KommilitonInnen und Interessierte, ganz herzlich zu einer weiteren Vortragsveranstaltung mit Justus Wertmüller ein.

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