Kommentar: Israels linke Journaille

Von Esther Scheiner

Gideon Levy, der selbsternannte und vom Haaretz, der linken Tageszeitung Israels gepuschte Moralwächter ist bekannt dafür, Israel nicht nur kritisch gegenüberzustehen, sondern in seinen Artikeln auch Israelbashing zu betreiben.

Gerade deswegen liebt ihn die europäische Mainstreampresse so sehr, dass sie ihn regelmäßig bei sich zu Wort kommen lässt. Allen voran das jüdisch-schweizerische Wochenendblättchen Tachles, in dem er fast monatlich als Gastschreiber auftaucht.

Levy bedient all diejenigen mit seinen Erkenntnissen, die immer schon wussten, dass Israel, so wie es am Ende dieses Artikels festhält, ein Unrechtstaat ist.

Kritik an Israel ist gut. Sie ist ein Zeichen, dass jemand sich für das Land interessiert und konstruktive Verbesserungsvorschläge anbietet. Kritik regt die Kommunikation an. Kritik darf aber keine Einbahnstraße sein. Dann wird sie zum Kommunikationskiller.

Wie in diesem Fall. Levy liebt es, so zu schreiben. Er liebt es, seine Leser zu manipulieren.

Ebenfalls nicht neu ist die Polemik und der Zynismus seiner Artikel. Aber in diesem Fall hat er beides auf die Spitze getrieben. Er versucht, eine Satire zu schreiben, übersieht dabei aber ganz, dass er die Kunst der feingeführten Feder nicht beherrscht. Statt punktgenau auf einen – sicher hier und da vorhandenen Missstand zu zeigen und ihn in den Mittelpunkt seiner Kritik zu stellen, springt er mit weit offenem Tintenfass von einem Stereotyp zum anderen. Und verspritzt dabei seine giftige Tinte.

Gideon Levy hat einmal selber gesagt, er denke, keine andere Zeitung in Israel würde seine Artikel zulassen. Ich denke, das ist auch gut so. So kann sich jede Zeitung ihr eigenes Profil erhalten.

Und damit zeigen, dass Israel ein demokratischer Staat ist, in dem die Meinungsfreiheit viel gilt.

Hier der Text, übersetzt von mir, im verlinkten Original leider nur erhältlich, wenn man dem Haaretz eine Gebühr zahlt.

“Die Welt hat genug von Israel und seinem krankhaften Verhalten
Israel entdeckt, dass es nicht mehr so im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht, wie das früher war.
Gideon Levy 26.06. 2014 Haaretz

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Eine Antwort zu Kommentar: Israels linke Journaille

  1. E.C. schreibt:

    Ich bin für diesen Artikel überaus dankbar, denn ich werde ihn weiterleiten an einen Herrn in Deutschland, der als jüdischer Sozialdemokrat in Deutschland einfach noch nicht mitbekommen hat, dass man im heutigen Israel eher zum kollektiven Verzehr von Schweinebraten neigen würde als zum Einnehmen linker Positionen.

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