Israels Militär bekämpft Terroristen und Steinewerfer

Das israelische Militär erlebt ein unruhiges Wochenende. An der Nordgrenze werden Attacken der Hisbollah aus dem Libanon befürchtet. Die Luftwaffe griff in der Nacht zum Samstag eine Terrorzelle im Gazastreifen an. Bei der Beerdigung eines getöteten Terroristen nördlich von Ramallah kam es zu schweren Ausschreitungen.

Moataz Washaha (24), ein gesuchter Terrorist, war von israelischen Spezialeinheiten erschossen worden, nachdem er sich in seinem Haus in Birzeit bei Ramallah verbarrikadiert hatte. Zu seiner Beerdigung kamen rund 4000 Palästinenser, die Rache für seinen Tod forderten. Nach Armeeangaben begannen dann rund 200 Palästinenser, Steine auf israelische Soldaten zu werfen. Nachdem sich die Randalierer nicht vertreiben ließen, hätten die Soldaten das Feuer eröffnet, so ein Militärsprecher. Fünf Palästinenser wurden durch Schüsse in die Beine verletzt.

Washaha gehörte zur linksextremistischen „Volksfront zur Befreiung Palästinas“. Die roten Fahnen der Bewegung waren bei der Beerdigung unübersehbar.

Zu Konflikten zwischen der israelischen Armee und Steinewerfern kam es auch in der Nähe von Nablus, in Silwad bei Ramallah, sowie im Osttteil von Jerusalem. Dabei wurden mehrere Soldaten leicht verletzt. Die Polizei nahm einige der Gewalttäter fest.

Die israelische Luftwaffe flog in der Nacht zum Samstag einen Angriff auf eine Raketen-Abschussbasis in Beit Hanoun im nördlichen Gazastreifen. Offenbar wollten Terroristen von dort ein Geschoss auf Israel abfeuern. Ob es bei dem Einsatz Verletzte gab, ist unklar. Die israelischen Streitkräfte erklärten lediglich, man habe eine „bedeutende Bedrohung ausgeschaltet“.

An der Grenze zum Libanon sowie auf den Golanhöhen, an der Grenze zu Syrien, befürchtet die Armee Angriffe der islamistischen Hisbollah. In Syrien kämpfen Dschihadisten, die als extrem gefährlich eingestuft werden. Die Armee fährt im Grenzgebiet deshalb nur noch mit gepanzerten Fahrzeugen Streife. Bauern wurden aufgefordert, grenznahe Felder vorerst zu meiden.

Die israelische Armee hat die libanesische Regierung in Beirut öffentlich gewarnt: Man werde sie für jede Attacke der Hisbollah zur Verantwortung ziehen. Israelische Kampfflugzeuge hatten am Montag einen Waffentransport im Libanon zerstört, der für die Hisbollah bestimmt war. Die Islamisten haben einen Vergeltungsschlag angekündigt.

israelheute

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