Die International Federation of Journalists (IFJ), an der – natürlich – der Deutsche Journalistenverband (DJV) und die deutsche Journalistinnen und Journalisten Union (dju) in ver.di [sic!] beteiligt sind, hat im vergangenen Juni Abed al-Nasser al-Najjar zu ihrem Vizepräsidenten gewählt.
Der “Palästinenser” hatte zuvor mit dem von ihm geführten Palestinian Journalists Syndicate (PJS) sich für die Durchsetzung einer “palästinensische” Version einer sehr deutschen Verordnung eingesetzt: “Any member who meets with Israeli journalists will be fired.”
Die IFJ, die in ihrer Selbstdarstellung erklärt, sie lehne “jede Art von Diskriminierung strikt ab” und wolle “die Rechte und Freiheiten von Journalisten” schützen und stärken, hatte mit den antisemitischen Drohungen ihrer neuen “palästinensischen” Mitglieder nicht das geringste Problem.
Nur folgerichtig freuen die sich jetzt laut darüber, daß ihre “Regierung” israelischen Journalisten verboten hat, aus Bethlehem zu berichten: “The PA Ministry of Information said the decision was taken at the request of Palestinian journalists, who protested against the presence of their Israeli colleagues”.
Dabei geht es nicht nur um bestimmte israelische Medien und dort veröffentlichte Ansichten, sondern gegen alle Juden gleichermaßen, denn von der Ausweisung sind ebenso Journalisten betroffen, die für Haaretz arbeiten wie für Arutz Sheva, für Channel One wie für i-24 News.
Vergeblich sucht man auf den Websites von DJV oder dju nach Hinweisen auf eine Verurteilung des Regimes in Ramallah und seiner Lakaien vom Palestinian Journalists Syndicate. Ein auch journalistisch judenreines Bethlehem wissen offenbar nicht nur “Palästinenser” sehr zu schätzen.