Nach Angaben der staatlichen iranischen Fars News ist das, was zahlreiche Medien unter Berufung auf das Weiße Haus in Washington als “Abkommen von Genf” veröffentlichten und positiv kommentierten, nur “a one-sided interpretation of the agreed text”.
Das Regime in Teheran erklärte demnach sogar, einige der Interpretationen der US-Regierung “contradict the text of the Joint Plan of Action”. Sollten diese Vorwürfe stimmen, paßten sie durchaus zum bisherigen Handeln der US-Regierung, die dabei vor Betrug nicht zurückschreckte.
So war es offenbar nicht die als “charmante Deutsche” gefeierte Helga Schmidt, die als Catherine Ashtons “rechte Hand” “im Hintergrund die Fäden” zog, sondern tatsächlich das Weiße Haus, das bereits vor dem Austausch des dortigen Präsidenten mit Teheran in Kontakt stand.
“Late Saturday night, moments after the deal was announced, the Associated Press and Al-Monitor’s Laura Rozen reported a secret channel of communication has existed between Iran and the U.S. since March, before Hassan Rohani was elected president.”
Danach hielt es die Regierung Barack Hussein Obamas weder für nötig, Israel darüber zu informieren – möglicherweise erfuhr die Regierung in Jerusalem aber aus Saudi Barbarien von diesen Geheimgesprächen – noch die anderen an den Genfer Gesprächen beteiligten P5+1-Staaten.
Auch ihre “rechte Hand” und Catherine Ashton als offizielle Repräsentantin von EU und eben der P5+1-Staaten wären danach von Washington getäuscht und vorgeführt worden. Selbst wenn sie billigen, was in Genf verabredet wurde, vertrauen können selbst sie dem “europäischen” Präsidenten nicht mehr.