dpa erfindet einen Angriff: ‘Israelis beschießen palästinensischen Regierungschef mit Tränengas’

Es soll Menschen geben, die das, was RTL als Nachrichten bezeichnet, tatsächlich für solche halten. Eine der Schlagzeilen dort geht momentan so: “Tränengas-Attacke auf Palästina-Chef”. Und weil die Botschaft noch mißverstanden werden könnte, wird sie im ersten Satz noch etwas, nun, präzisiert:

“Israelische Sicherheitskräfte haben den palästinensischen Ministerpräsidenten Fajad bei einer Demo mit Tränengas beschossen.”

Wäre das tatsächlich passiert, hätten also israelische Soldaten den “Ministerpräsidenten” der PA, die immerhin meint, einen “Staat” zu “regieren”, angegriffen, hätten sie bereits jede Menge Ärger. Und die unverletzte “Regierung” in Ramallah forderte eine internationale Untersuchung.

Nichts dergleichen berichten jedoch die, die näher dran sind als RTL. Bei den Maan News kommen Salam Fayyads Tränen irgendwo im Verlauf eines Beitrags vor, der mit dem Bild eines “Palästinensers” aufmacht, dessen Absichten nicht nur laut Unterschrift keine friedlichen sein können:

“Protester uses a sling shot to throw stones towards Israeli forces [..].”

Auch Wafa, die “staatliche” Nachrichtenagentur der PA, weiß nichts von einer “Tränengas-Attacke auf [den] Palästina-Chef”. Während die neueste Meldung in ihrer englischsprachigen Version noch vom 28. Februar stammt – so wichtig ist der “Palästina-Chef” -, heißt es in der arabischen Fassung lediglich:

“4 Zivilisten verletzt, Hunderte, darunter der Premierminister, atmen beim ‘Marsch von Bi’ilin’ Tränengas ein”

Die “Tränengas-Attacke auf [den] Palästina-Chef” geht tatsächlich zurück auf eine Meldung der dpa unter der Überschrift: “Israelis beschießen palästinensischen Regierungschef mit Tränengas”. RTL hat sie zielgruppengerecht zugespitzt und etwa der Staatsfunk unverändert übernommen.

Am Montag zitierten die “palästinensischen” Maan News einen hochrangigen Vertreter der Fatah, der bestätigte, daß die PA des “Palästina-Chefs” Salam Fayyad daran interessiert und beteiligt sei, die antiisraelischen Ausschreitungen in den umstrittenen Gebieten “zu eskalieren”.

Die Vermutung liegt nahe, daß Salam Fayyad seinen Beitrag dazu leisten wollte, indem er den “palästinensischen” Mob dazu aufhetzt, den israelischen Antiterrorzaun und die, die ihn genau deshalb verteidigen müssen, anzugreifen. Salam Fayyad als Täter und nicht als Opfer – das allerdings ist in deutschen Medien undenkbar.

Lieber erfindet man dort daher einen gezielten israelischen Angriff auf den “Palästina-Chef”, den noch nicht einmal dessen eigene “Regierung” behauptet.

tw24

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