… oder Ägyptens Präsident Muhammad Mursi, der lupenreine Demokrat!
Ja, was wurde gejubelt als der „Arabische Frühling“ in Ägypten seinen Einzug hielt: Voller Hoffnung auf gesellschaftliche Veränderungen und demokratische Strukturen freute sich der Westen mit der ägyptische Bevölkerung. Die Stimmen, die seinerzeit vor dem großen Einfluss der „Muslimbrüder“ und der darin agierenden Salafisten warnten, wurden ignoriert oder als „Schwarzseher“ abgestempelt. Nun ist einige Zeit vergangen, es wurde gewählt und die damaligen „Schwarzseher“ scheinen Recht gehabt zu haben: Die Ägypter gaben ihre Stimme jenen Parteien, die weniger Freiheit und mehr Sharia versprachen. Präsident Mursi stellte sich zunächst per Dekret über die Justiz und anschließend wurde die neue Verfassung auf Grundlage der Sharia durchgepeitscht: Beschneidung der Religionsfreiheit, Beschneidung der Gleichberechtigung von Frauen, Herabsetzung des Mindestalters bei Hochzeiten für Mädchen auf 14 Jahre, Beschneidung der Rechte der Opposition, Beschneidung der Rechte Minderheiten (religiöse, gesellschaftliche, gleichgeschlechtliche) …..
Voller Verwunderung darf man daher folgenden Link auf der Pinnwand[1] von Ruprecht Polenz zur Kenntnis nehmen: