Jan Fleischhauer, der sich als Antisemitismus-“Experte” outete, als er über Erich Rommel schrieb, dieser habe an einem “in Berlin weitgehend unbedeutend[en] [..] Nebenkriegsschauplatz” gekämpft und sei “kein Antisemit” gewesen, lästert über Abraham Cooper:
“Muss man noch erwähnen, dass der Mitbegründer des Wiesenthal-Centers den Namen des Mannes, den sie dort gerade zum deutschen Ahmadinedschad erklärt haben, kontinuierlich falsch schrieb?”
Mit solchen Scherzen sollte vorsichtig sein, wer für ein Portal schreibt, das es innerhalb eines Artikels schafft, den ehemaligen israelischen Außenminister konsequent mehrmals Avigdor Liebermann und nicht weniger konsequent mehrfach Avigdor Lieberman zu nennen.
Im übrigen steht über der Liste in doch recht leserlichen Buchstaben “Top Ten Anti-Israel/Anti-Semitic Slurs”. Man muß wohl Jan Fleischhauer heißen, um aus slurs – Verleumdungen – Verleumder machen zu können, gleichwertige noch dazu, obgleich man zuvor doch selbst noch “den Rang abgelaufen” getippt hat.
Aber gut, wer das Urteil eines Salomon Korn lobt, der “nicht sehr viel” gelesen haben will von dem, was Jakob Augstein geschrieben hat, also ganz unheimlich qualifiziert ist, dem können solche Feinheiten vielleicht gar nicht auffallen.