Realitätsverlust: Ein “Friedensaktivist” schreibt einen Brief

Der mancherorts als “Friedensaktivist” geltende Schriftsteller David Grossman fordert mit einem “Offenen Brief” den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zu Gesprächen mit Abu Mazen auf, dem in Ramallah residierenden “Palästinenserpräsidenten”. Dieser “Offene Brief” ist überflüssig und zeugt von der Verblendung der israelischen Linken.

Al Reuters nämlich meldete bereits am Montag, die israelische Regierung habe Abu Mazen (einmal mehr) direkte Gespräche vorgeschlagen: “Yesterday I invited President Abbas to start direct negotiations without preconditions”, hat demnach der israelische Premier Benjamin Netanjahu in Jerusalem erklärt, “unfortunately, I have still not heard back from the Palestinian side”.

Und wenn Abu Mazen eine solche Einladung ausschlägt, dann sollte David Grossman seine Briefe besser nach Ramallah schicken. Dort würde diese freilich niemand lesen, denn Abu Mazen zieht direkten Gesprächen mit der im Gegensatz zu ihm demokratisch legitimierten israelischen Regierung einen erneuten Antrag zur Anerkennung “Palästinas” bei den Vereinten Nationen vor.

Die von ihm unterzeichnete Road Map, an die der Kleptokrat in Ramallah – er verfügt privat über ein Vermögen von mindestens 100 Millionen Dollar – offensichtlich keinen Gedanken verschwendet, sieht vor, daß eine Anerkennung eines “palästinensischen” Staates am Ende direkter Verhandlungen zwischen Israel und “Palästinensern” steht. Sie untersagt einseitige Schritte, wie sie die PA Gesprächen vorzieht.

Mit seiner erneuten Verweigerung zeigt “Palästinenserpräsident” Abu Mazen, daß mit ihm ein Frieden nicht möglich ist. Vielmehr setzt er auf Konfrontation mit der Regierung in Jerusalem einer-, aber auch den USA und zumindest einigen europäischen Staaten andererseits, die – noch immer – zu den  freigiebigsten Sponsoren seiner PA – und damit auch von Terroristen – zählen.

In der Tat vermochte “Palästinenserpräsident” Abu Mazen mit mancher Aussage während eines Interviews im israelischen Fernsehen kürzlich zu überraschen. Doch schnell zeigte sich, daß das, was er in englischer Sprache vorträgt, eben nicht ist, was er will. Auf Zuruf der Hamas folgte denn die Klarstellung auch prompt. David Grossman könnte das wissen, er will es jedoch nicht wissen.

Realitätsverweigerung indes schafft keinen Frieden.

tw24

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