“Es gibt”, verteidigt in einem Interview mit dem Staatsfunk Ruprecht Polenz Werte, “für diese Angriffe keine Rechtfertigung, auch keine Entschuldigung.” Und weil sogar er eine Meinung hat, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag, teilt er Jürgen Zurheide a.k.a. “Zukunft” sogleich mit, was “wir” erkennen müssen:
“Wir leben im 21. Jahrhundert, andere Gesellschaften leben ein, zwei Jahrhunderte früher, aber trotzdem leben wir gemeinsam im Jahr 2012. Und über Internet, über Youtube, über Nachrichten wird eine gemeinsame Öffentlichkeit hergestellt, und das sorgt in jedem Fall schon mal für zusätzliche Spannungen und Reibungen, die es früher so nicht gab.”
Hoffentlich hat das nun keiner der Jahrhunderte Zurückgebliebenen gehört, denn “auch in Deutschland gilt die Meinungsfreiheit nicht schrankenlos. Wir haben einen Paragraf 166 Strafgesetzbuch, der die Beleidigung religiösen Bekenntnisses und von Weltanschauungsgemeinschaften unter Strafe stellt.”