Bei SPIEGEL online hat – mal wieder – jemand ganz genau, nun, recherchiert und kommt zu dem grandiosen Schluß, “beim Gipfel der Blockfreien wollte sich Iran als anerkannte Regionalmacht profilieren – und ist gründlich gescheitert.”
“Nur der geächtete Diktator Mugabe”, meint Christoph Sydow, “sprang den Gastgebern bei”. Nun, ein “Palästinenserpräsident”, den zwar niemand gewählt hat, der aber dennoch auch bei den Hamburgern geschätzt wird, sieht es etwas anders:
“‘Holding the summit was a great victory for Iran,’ Abbas told FNA on Friday on the sidelines of the second day of the NAM summit in Tehran.”
Aber gut, der “Staatsgründer”, dem neben einem Staat auch der freie Zugang zum Besitz in Gaza fehlt, ist vielleicht doch ziemlich unbedeutend. Doch da gibt es aber noch Ban Ki-Moon, immerhin Generalsekretär der Vereinten Nationen.
“‘Iran enjoys an ancient human civilization and a long historical antecedent and as one of the founders of the UN is famous for pursuing its key role in its initiative, specially creating a Middle-East region free from any type of nuclear weapons and the Dialogue among Civilizations,” Ban Ki-moon said before leaving Tehran [..].”
Gewiß, es wird kolportiert, Ban Ki-Moon habe den Gastgebern den einen oder anderen Satz gesagt, den diese nicht gern hörten. Doch klingen diese Worte nach einer Isolation der Gastgeber? Und die vermeintliche Kritik – ist sowas nicht üblich unter besonderen Freunden?
“Mit dem Generationswechsel in der Führung, der im Herbst eingeleitet wird, tritt der 69-Jährige ab. So ist es ein Abschied unter Freunden – allerdings unter ganz speziellen und nicht ganz einfachen Freunden. Die Freundschaft sei aber so gut, dass sie auch Differenzen und kritische Worte aushalte, betont Merkel.”
“Auf der Konferenz lief nur wenig nach dem Plan der Iraner, um das Regime wird es einsamer.” Aber nur da, wo Christoph Sydow volontiert.